Warum brauchen wir queer-feministische Bildungsarbeit?
Wir Alle werden vom Patriarchat unterdrückt und durch das Gelernte, unterdrücken wir uns dann selbst. Je nach dem ob wir als männlich oder weiblich gelesen werden, wird bestimmtes Verhalten von uns erwartet, dass vielleicht gar nicht zu uns passt. Weibliches Verhalten wird abgewertet, obwohl weiblich sozialisierte Menschen viel Kümmerarbeit leisten, die erst andere Arbeit möglich macht. Kümmerarbeit bleibt unsichtbar und es gibt dafür wenig Anerkennung.
Was wollen wir bewirken?
Uns selbst und anderen ermöglichen selbstbestimmt leben zu können. Frei von antrainiertem Verhalten und Erwartungen selbst entscheiden können. Keine Diskriminierung auf Grund von einem zugeschriebenen Geschlecht. Wir wollen eine Gesellschaft ohne patriarchale Gewalt und uns als FLINT ermächtigen und eine gemeinsame Sprache finden um wichtige Aspekte unseres Lebens ins Zentrum der Gesellschaft zu rücken.
Wie kommen wir dahin?
Durch Räume in denen wir patriarchale Denk- und Verhaltensmuster verlernen können. Dazu müssen wir uns unserer Unterdrückung bewusst werden, uns selbst ermächtigen, unsere Handlungsoptionen nutzen und uns auf Augenhöhe begegnen. Wir Alle haben verschiedene Erfahrungen gemacht und können aus den Perspektiven der Anderen lernen. Deswegen brauchen wir ermutigende Bildung, die uns Methoden, Werkzeuge und Erfahrungen an die Hand gibt, um uns aus der Ohnmacht zur Macht zu helfen.